Die Zutaten: 1kg rote Rüben aus biologischer Landwirtschaft, 1 ganze Knoblauchknolle (Knoblauchzehen schälen), 2 Liter abgekochtes und abgekühltes Wasser, Ein paar Pimentkörner, Ein paar Lorbeerblätter, Ein paar Pfefferkörner (wer mag), Salz. Eventuell eine Scheibe Roggen-Sauerteig-Brot, ist nicht unbedingt notwendig.
Und so geht’s: Die roten Rüben waschen, schälen und in dicke Scheiben schneiden. In einem großen Einmachglas (oder auch Tontopf) schlichten, also abwechselnd die roten Rüben, Knoblauch, Gewürze übereinanderstapeln. Salz im Wasser auflösen und ins Einmachglas gießen, sodass alle Rüben unter der Wasseroberfläche sind (es ist wichtig, dass sie nicht rausschauen, notfalls mit einem Keramikteller oder sauberem Stein andrücken). Das Einmachglas mit einem Tuch (mit Gummiband fixieren) oder Tondeckel zudecken und an einer warmen Stelle für 5-7 Tage stehen lassen. Die Fermentationszeit hängt von der Temperatur ab (je wärmer es ist, desto schneller). Wenn man das Sauerteig-Brot oder einen Rest von einem vorher hergestellten Rüben-Ferment hineingibt, geht’s noch schneller. Das Ferment kann man dann abseihen und in saubere, dicht schließende Gläser füllen. Bei kalter Lagerung fermentiert es dann nicht weiter und ist genussfertig. Und die roten Rüben? Die kann man für wunderbare Salate verwenden, am liebsten aber als Beilage zu Spinatknödeln.
Hier gibt es ein Anleitungsvideo: www.magdalenastampfer.at/fermentieren