Rüben sind DAS Wintergemüse. Karotte, Sellerie, rote Rübe – das kennt man. Aber was tun mit der eher seltsamen Rüberei, wie die Kohlrübe? Die Kohlrübe ist KEIN Kohlrabi. Sie schmeckt süßer und vielleicht sogar ein wenig kohliger. Und sie ist großartig, weil so vielseitig verwendbar!
Roh kannst du sie in dünne Scheiben schneiden und mit etwas Salz und Öl genießen. Du kannst sie auch in feine Streifen hacheln und als Salat marinieren, etwa mit Öl, Balsamico-Essig, Senf, Pfeffer und Salz. Oder du legst sie auf dein Butterbrot.
Gekocht schmeckt die Kohlrübe als traditionelles Rübengemüse (leider in Vergessenheit geraten). Dazu schneide 2 Zwiebeln in feine Ringe, hacke eine kleine frische Knoblauchzehe (oder eine schwarze Knoblauchzehe) und röste sie in Öl glasig. Gib etwa 500g geraspelte Kohlrübe dazu und würze mit Pfeffer, Paprika, Majoran und Salz. Dünste alles möglichst im eigenen Saft weich. Prinzipiell – Fertig! Passt etwa zu Erdäpfeln mit Rindfleisch oder gebratenem Tofu. Du kannst das Ganze aber auch einbrennen oder ein Gemisch aus Mehl, Wasser und Sauerrahm untermischen. Oder du gibst am Ende des Kochvorgangs etwa 150 ml Paradeissauce dazu und bestreust das Rübengemüse mit frisch gehacktem Grün vom Stangensellerie. Fein gehackte Kapern verleihen dem Ganzen eine gewisse Frische …. Varianten ohne Ende ?